Flexfoliendruck – dein Highlight auf Textil

Du suchst eine einfache Methode, dein Lieblingsshirt zu veredeln oder dir ein ganz besonderes Erinnerungsstück zu schaffen, das nicht nur durch Individualität glänzt, sondern auch professionell wirkt? Mit dem Flexfoliendruck verleihst du deinem textilen Medium einen knalligen Slogan, ein einprägsames Motto oder ein filigranes Motiv, das so einzigartig ist wie du. Um dies zu erreichen, musst du lediglich ein paar wichtige Aspekte beachten, die wir in den folgenden Abschnitten genau erläutern.

Was ist ein Flexfoliendruck?

Beim Flexfoliendruck handelt es sich um eine hochwertige Methode zur Veredelung von Textilien, die viele Vorteile bietet. Grundvoraussetzung für das Druckverfahren ist die Erstellung einer Vektorgrafik, die als Schablone für den Slogan, das Logo oder das Motiv dient. Diese wird auf die Flexfolie übertragen und im Anschluss per Hand entgittert. Mithilfe einer Transferpresse, die mit einer Temperatur von bis zu 180 °C arbeitet, gelangt das Motiv schlussendlich auf das Kleidungsstück.

Eine Alternative zum Flexfoliendruck ist der Tonertransfer . Beim Toner Transfer entfällt der Arbeitsschritt des Entgitterns und es wird im Unterschied zum Flexfoliendruck mit einem Laserdrucker statt mit einem Plotter gearbeitet.

Was gilt es bei der Vektorgrafik zu beachten?

Der Flexfoliendruck eignet sich vorwiegend für ein- bis zweifarbige Motive und Schriftzüge. Dabei können allerdings keine Fotoaufnahmen oder Bilder mit Farbverläufen realisiert werden. Damit der Druck in einer hohen Qualität gelingt, ist eine Vektorgrafik von essenzieller Bedeutung.

Im Gegensatz zu Raster- oder Pixelgrafiken arbeiten Vektorgrafiken mit geometrischen Formen, wie beispielsweise Kreise, Polygone oder Kurven. Dies bietet den Vorteil, dass der Plotter das gewünschte Motiv nicht nur exakt herausschneiden kann, sondern eine Skalierung in jede beliebige Größe verlustfrei erfolgt.

Welche Programme dienen zur Vektorisierung?

Zur Erstellung einer Vektorgrafik nutzt du Zeichenprogramme wie Adobe Illustrator oder CorelDraw, die fertige Bilder in eine Vektorgrafik umwandeln. Adobe Illustrator bietet dir dabei zwei Optionen: das Vektorisieren mit gespeicherten Nachzeichnen-Vorgaben und das individuelle Vektorisieren mit Bildnachzeichner-Optionen. Die erste Variante ist vor allem für Anfänger praktikabel, weil keine weiteren Einstellungen gesucht oder vorgenommen werden müssen. Die zweite bietet mehr Möglichkeiten, das Motiv nach den eigenen Wünschen zu gestalten, bedarf allerdings auch etwas Erfahrung bzw. der Bereitschaft zum Experimentieren.

Ähnlich wie Adobe Illustrator funktioniert auch CorelDraw. Hier stehen sogar drei Varianten zur Vektorisierung zur Verfügung, nämlich die Blitz-, Mittellinien- und Umrissvektorisierung. Bei der Blitzvektorisierung übernimmt CorelDraw alle Einstellungen und wandelt das Bild direkt um. Die Mittellinienvektorisierung arbeitet wiederum mit ungefüllten offenen und geschlossenen Kurven, die sich perfekt für technische Illustrationen, Signaturen oder Strichzeichnungen eignen. Um eine Vektor-Datei von einem Foto, Logo oder Clipart zu erstellen, bietet sich wiederum die Umrissvektorisierung an, welche mit Kurvenobjekten arbeitet, die keine Umrisse besitzen.

Von der Vektor-Datei zum Motiv

Ist das gewünschte Motiv erstellt, muss es auf die Flexfolie übertragen werden. Dazu wird ein sogenannter Schneideplotter genutzt, der die Grafik auf die Folie bringt. Doch vorab muss die passende Flexfolie ausgesucht werden. Neben schlichten einfarbigen Varianten existieren mittlerweile auch Folien mit Glitter- und Spiegeleffekt oder in Metall-Optik sowie in grellen Neonfarben. Selbst reflektierende und in der Nacht leuchtende Folien sind keine Seltenheit mehr.

Wenn du dich für eine Folie entschieden hast, kann die Grafik mittels eines Computers auf den Plotter übertragen werden. Dieser spiegelt das Motiv und errechnet alle notwendigen Parameter. Nach der Eingabe der Bestellmenge beginnt der Schneideplotter mit seiner Arbeit. Dabei wird ein entsprechendes Flexmesser verwendet, das durch horizontale Bewegungen die Informationen auf der Folie nachschneidet.

Ist dieser Vorgang abgeschlossen, wird das geplottete Teilstück von der Rolle entfernt und mithilfe einer Pinzette oder eines Skalpells von dem überschüssigen Material entgittert. Bei diesem letzten Schritt muss besonders mit Bedacht vorgegangen werden, um Beschädigungen an der Trägerfolie und dementsprechend am Motiv zu vermeiden.

Der letzte Schritt zur Textilveredelung

Um das gewünschte Motiv auf ein Kleidungsstück aufzutragen, wird eine Transferpresse benötigt. Diese arbeitet mit einer Temperatur von ca. 135–180 °C und einem Druck von ca. 4 bar. Dabei wird das Kleidungsstück auf die Arbeitsplatte aufgezogen und die Transferfolie nach deinen Vorgaben platziert, sodass das Motiv oder der Slogan mittels Hitze und Druck fixiert werden kann.

Die Klebeschicht der Flexfolie schmilzt bei diesem Vorgang und verbindet sich mit den Fasern des Kleidungsstücks. Beim anschließenden Erkalten härtet der Kleber aus. Im letzten Schritt muss nur noch die Trägerfolie entfernt werden und das Motiv ist erfolgreich übertragen.

Bei der bereits oben erwähnten Technik des Tonertransfers entfällt der Schritt des Entgitterns. Nach dem Druck des Wunschmotivs auf eine Transferfolie, wird der Druck auf der Heizpresse mit dem sogenannten B-Papier verbunden. Hierbei wird eine Klebeschicht ähnlich der der Flexfolien auf den Druck übertragen. So haften am Ende nur die gedruckten Bildbestandteile auf dem Textil. Neben dem Vorteil nicht entgittern zu müssen ermöglicht Toner Transfer auch mehrfarbige Bilder und Fotos. Mit speziellen Folien sind auch Sonderfarben und Effekte wie Gold, Silber oder Neondruck kein Problem.


Die Vor- und Nachteile des Flexfoliendrucks im Überblick

✓ edel und hochwertig

✓ ausdrucksstarke Farben

✓ glatte Oberfläche

✓ waschbeständig

✓ lange Haltbarkeit

✓ ideal für kleine Stückzahlen

X keine Farbverläufe

X bei größeren Stückzahlen teuer

✓ beliebige Skalierung

✓ preiswert

✓ schnell

✓ individuelle Gestaltung

X jede Farbe benötigt separaten Plott- und Druckvorgang

Welche Textilien lassen sich mit dem Flexfoliendruck veredeln?

  • T-Shirts
  • Hoodies
  • Longsleeves
  • Sweatshirts
  • Jacken
  • Basecaps
  • Jutebeutel
  • Trikots u. v. a. m.

Klassische Anwendungsbereiche des Flexfoliendrucks

  • Promo-Kleidung
  • Schärpen
  • Abi-Shirts
  • Junggesellenabschiede
  • Sportvereine
  • Schulen

Die Anwendungsbereiche von Flexfolien und Tonertransfer sind sehr ähnlich. Toner Transfer bietet viele Vorteile. Neben den vielfältigen Druckmaterialien können mit Tonertransfer problemlos mehrfarbige Motive und sogar Fotos übertragen werden. Ein Entgittern wird nicht benötigt und in Puncto Haltbarkeit, Haptik und Waschbeständigkeit stehen Ergebnisse des Toner Transfers denen der Felxfolien in nichts nach.

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