Drucker

Der Vinyldruck zum Gestalten von Kleidung und Werbeartikeln

Vinyldruck ist eine der verschiedenen Varianten beim Plotten. Der Vinyldruck lässt sich hinsichtlich des Materials und einiger Details bei der Übertragung sehr gut von Flex- und Flockdruck unterscheiden. Vinylfolien dienen bei dieser Art der Gestaltung als Basismaterial und existieren in ganz unterschiedlichen Ausführungen. Vinyl ist ein beliebtes Material für Aufkleber und in der Autoindustrie, wo spezielle Folien im Digitaldruckverfahren hergestellt werden. Polyvinylchlorid kann je nach Art äußerst widerstandsfähig sein und sogar UV-stabil.

Wir beleuchten an dieser Stelle den Vinyldruck für Dich und gehen auf Eigenschaften und Methode ein. Für den Vinyldruck benötigst Du einen Schneideplotter (Vinyl Cut), Transferfolien und eine Heiß- bzw. Transferpresse. Transfermaterialien und Pressen findest Du in unserem Sortiment. Die selbstklebende Vinylfolie musst Du lediglich mit einer Transferfolie verbinden und fixieren, um das Wunschmotiv oder die Zahl zu übertragen.

Wie funktioniert der Vinyldruck?

Am Anfang steht eine Idee, ein Muster, eine Zahl oder ein Schriftzug, den Du aus der Vinylfolie ausschneiden willst. Bereits hierbei sind einige Dinge zu beachten. Beim Vinyldruck sind Farbübergänge oder bunte Drucke nicht möglich. Das Ergebnis solltest Du ein- oder zweifarbig anlegen. Im Vergleich zum Flockdruck oder Flexdruck werden die entgitterten Motive nicht gespiegelt auf den Untergrund übertragen. Das bedeutet, dass Du Schrift und Motive korrekt anlegen kannst und diese dann so übertragen werden, wie sie aus der Vinylfolie gelöst sind.

Es folgt das Plotten, also Schneiden und Anritzen der Vinylfolie. Diese Aufgabe erledigen moderne Schneideplotter und geben somit die geplottete Vinylfolie mit dem Muster heraus. Dieses Muster musst Du vor der Übertragung entgittern. Das Entgittern (weeding) erfolgt manuell und kann eine sehr filigrane Arbeit darstellen. Wenn Du das zum ersten Mal erledigst, wirst Du merken, dass diese Tätigkeit etwas Übung erfordert. Zum Entgittern existieren verschiedene Hilfswerkzeuge wie Pinzetten, kleine scharfe Messer und Ähnliches. Hierbei entwickelt erfahrungsgemäß jeder im Laufe der Zeit seine eigene Technik.

Beliebte Hilfsmittel zum Entgittern:

  • Entgitterhaken
  • Spitze Pinzetten
  • Kleine Messer, Cuttermesser
  • Nahttrenner (Nähzubehör)

Nachdem Du die nicht benötigten Folienteile entfernt hast, drückst Du auf den Schriftzug, das Logo etc. eine Übertragungsfolie. Diese liegt auf dem Motiv auf und fixiert es. Danach löst Du die Vinylfolie von der Trägerfolie, sodass die klebende Seite freiliegt. Mit dieser Seite kommt sie auf den gewünschten Untergrund. Hierbei kann es sich um T-Shirts, Hoodies, aber auch Mützen oder Taschen handeln. Achte beim Auflegen auf die richtige Höhe, Position und eine saubere, glatte Fläche. Zur finalen Übertragung brauchst Du nun die Transferpresse. Unter Druck und Hitze wird das Motiv auf den Stoff übertragen.

Anwendungsgebiete des Vinylcuts

Als Untergründe werden häufig Sportsachen und Sportbekleidung gewählt. Das Vinyl zeigt hierbei sowohl visuell als auch in Bezug auf die Widerstandsfähigkeit positive Eigenschaften. Vinyldruck wird gern genutzt, um Rückennummern auf Trikots bei Mannschaftssportarten sowie kleine Logos zu realisieren. Allerdings sind mit der entsprechenden Ausrüstung Vinyldrucke bis zu einer Größe DIN A3 problemlos möglich.

Die Ergebnisse beim Vinyldruck lassen sich mattglänzend oder sogar glitzernd umsetzen, was ihn ebenfalls vor allem für die Verschönerung von Kleidung prädestiniert. Durch die Beschränkung auf ein bis zwei Farben und die Oberflächenstruktur eignen sich diese Art Drucke auch auf Arbeitskleidung. Ein Firmenlogo lässt sich einfach und schnell herstellen.

Abgesehen von den genannten Vorbereitungen und Arbeitsschritten erübrigen sich komplizierte Maßnahmen, was eine Produktion von kleineren und mittleren Mengen begünstigt. Je nach Bedarf lassen sich so Artikel nachproduzieren oder kleine Serien angepasst an Veranstaltungen und Ereignisse, Messen und Feste in kurzer Zeit in die Tat umsetzen.

Vor- und Nachteile beim Vinyldruck

Der Vinyldruck ist eine der Techniken, bei denen Motive geplottet und anschließend entgittert werden müssen. Wer bei der Gestaltung von Textilien auf diese mühseligen Arbeitsschritte verzichten möchte und auch keinen Schneideplotter zur Hand hat, dem ist alternativ der Tonertransfer mit einem Laserdrucker zu empfehlen. Auch bei dieser Methode wird ein Muster, Bild oder Logo via Transferpresse übertragen. Die Drucke lassen sich zu Hause mit dem eigenen Qualitätsdrucker und passenden Ghost-Tonern herstellen. Abgesehen von der mühseligen Arbeit und den notwendigen Grundanschaffungen ist auch die Beschränkung auf nur wenige Farben ein Nachteil.

Vinyldrucke sind je nach Art recht haltbar und können mittelfristig Anwendung finden. Größere Flächen auf Kleidung sind nicht ideal für den Tragekomfort, da die Vinylfolien nicht atmungsaktiv sind. Ansonsten ist Vinyl ein hervorragendes Material, um Arbeits- und Sportkleidung stilvoll aufzuwerten und Akzente zu setzen. Im Bereich Werbung lassen sich mit dem Vinyldruck smarte Designs für unterschiedliche Produkte schnell herstellen.

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